München - Lange kursierten bereits Gerüchte um die Automarke Seat. Am Rande der IAA Mobility 2023 in München äußerte sich der VW-Markenchef dazu. Jetzt gibt es Klarheit.
- Lange kursierten bereits Gerüchte um die Automarke Seat. Am Rande der IAA Mobility 2023 in München äußerte sich der VW-Markenchef dazu. Jetzt gibt es Klarheit.
"Die Zukunft von Seat ist Cupra", sagte Thomas Schäfer, VW-Markenchef, in einem Interview mit der britischen Zeitschrift "Autocar". Überrascht hat das die wenigsten, denn während die separate Sportmarke Cupra mehr und mehr Erfolge verbuchen kann, ist Seat schon seit längerem das Sorgenkind des Konzerns. Das offizielle Aus der Marke, die seit 1986 zum Volkswagen-Konzern gehört, ist damit besiegelt.
Spätestens 2030 soll das bekannte "S"-Emblem auf den Autos durch das Cupra-Logo ersetzt werden. Bis zum Ende ihres Modellzyklus sollen bestehende Seat-Modelle weiter produziert werden, vermutlich noch bis Ende der 2020er-Jahre. Gänzlich verschwinden soll die Marke also noch nicht. Die SUVs Ateca und Taraco könnten früher vom Markt genommen werden. Die Kompaktmodelle Ibiza und Arona sollen geupdatet werden. Das einstige, große Erfolgsmodell von Seat: der Leon, könnte schon in seiner nächsten Generation unter dem neuen Markennamen Cupra erscheinen.Sportlich und vollelektrisch soll Cupra bis zum Jahre 2030 sein.
Der Name Seat soll bestehen bleiben, nur nicht mehr für vierrädrige Gefährte. Dafür wohl unter anderem für Zweiräder. Beispielsweise bei der Submarke Seat Mó für Elektrofahrräder. Auch nach 2030 soll sich Seat um Themen wie "Recycling, Sharing, Abonnements und Mikromobilität für junge Kunden kümmern", schreibt das Autofachmagazin, "Auto Motor und Sport".
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