Nach dem Sinken eines Donau-Frachters in einer Schleuse in der Oberpfalz rechnen die Behörden mit einer aufwendigen Bergung, die Wochen dauern könnte. Das mit Eisenerz beladene Güterschiff liegt bei Geisling auf dem Grund. ⬇️
rechnen die Behörden mit einer aufwendigen Bergung des Wracks. Ein von der Versicherung des Frachters beauftragter Havariekommissar habe die Arbeit aufgenommen, sagte am Sonntag ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes, das für Donau und Main-Donau-Kanal zuständig ist.Als nächstes müsse nun ein Unternehmen mit der Bergung beauftragt werden.
Das 85 Meter lange und mit 1.100 Tonnen Eisenerz beladene Güterschiff war am Freitagnachmittag in der Schleuse Geisling in Wörth im Landkreis Regensburg untergegangen. Vermutlich war der Frachter auseinandergebrochen. Die beiden Besatzungsmitglieder, der 61 Jahre alte Kapitän und sein 64 Jahre alter Steuermann, konnten sich über die Notleitern der Schleuse retten, wurden allerdings verletzt.
Vor der Bergung des Schiffes muss allerdings zunächst das verschmutzte Wasser aus der Schleusenkammer gepumpt werden. Anschließend ist das Heben des Wracks aus der fast zwölf Meter tiefen Schleuse geplant. Hier müsse nun zunächst geschaut werden, welches Unternehmen für diesen Auftrag die notwendigen Maschinen und auch Zeit habe, erklärte der Sprecher des Schifffahrtsamtes.
Bis Ende März hatte die Behörde an verschiedenen Schleusen des Main-Donau-Kanals und der Donau ohnehin Inspektionsarbeiten geplant. In diesem Bereich könne daher für drei Wochen sowieso keine Schifffahrt stattfinden, sagte der Sprecher. Zu Problemen für die Transportwirtschaft komme es daher erst dann, wenn die Bergung des gesunkenen Schiffes und der Ladung länger als drei Wochen dauere.
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