Die Leistungen der Natur können verschieden bewertet werden. Doch der Welt-Biodiversitätsrat moniert, dass die Sicht der Industrieländer dominiere. biodiversity
BERLIN taz | Die Natur verarmt, weil unsere Sicht auf sie zu einseitig ist. Das ist die Haupterkenntnis des neuesten Berichts des Welt-Biodiversitätsrats IPBES, die das wissenschaftliche Gremium am Montag in Bonn vorgestellt hat.
So lasse sich ein Fluss unter der Fragestellung betrachten, wie viel Fische in ihm zu fangen seien, erklärte Mitautorin Patricia Balvanera von der Autonomen Universität von Mexiko – oder aus der Perspektive des Fischs, der ein natürliches Recht habe, in diesem Fluss zu leben, oder aus der Perspektive von Menschen, für die der Fluss Teil ihrer Heimat und ihrer Identität sei.
Schon am Freitag hatte der IPBES einen Bericht vorgestellt, der die Nutzung wilder Tiere und Pflanzen untersucht. „Jeder fünfte Mensch auf der Erde ist unmittelbar von wild lebenden Arten abhängig, sei es direkt als Nahrungsgrundlage oder für den Lebensunterhalt“, kommentierte Matthias Glaubrecht, Projektleiter am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, die Forschungsarbeit. „Mehr als 10.
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