Teilweise zentimetergenau sind die Nutzungsprofile einiger VW-Kunden öffentlich einsehbar. Eine IT-Lücke offenbart die Standortdaten vieler E-Auto-Fahrer. Die Panne ist mittlerweile behoben, Missbrauch gibt es offenbar nicht.
Teilweise zentimetergenau sind die Nutzungsprofile einiger VW-Kunden öffentlich einsehbar. Eine IT-Lücke offenbart die Standortdaten vieler E-Auto-Fahrer. Die Panne ist mittlerweile behoben, Missbrauch gibt es offenbar nicht.
Standortdaten von rund 800.000 Elektroautos der Marken Volkswagen, Audi, Seat und Skoda waren einem Medienbericht zufolge ohne Passwortschutz im Internet abrufbar. Im Fall von VW-Modellen und Seats waren die GPS-Daten auf zehn Zentimeter genau, bei Audis und Skodas auf zehn Kilometer, berichtet der "Spiegel". Die Softwarelücke sei mittlerweile behoben, Hinweise auf Missbrauch gebe es keine.
Hinweisgeber hätten die mehrere Terabyte große Datensammlung mithilfe von frei verfügbaren Computerprogrammen entdeckt, die in der Branche als Standardwerkzeuge gelten. Daraufhin sei das Problem dem Chaos Computer Club gemeldet worden. CCC-Sprecher Linus Neumann verglich die Sicherheitslücke im "Spiegel" mit "einem riesigen Schlüsselbund, der unter einer viel zu kleinen Fußmatte lag".
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Grübel, der ebenfalls betroffen ist, bezeichnete die Datenpanne als "ärgerlich und peinlich", sie stärke nicht gerade das Vertrauen in die deutsche Autoindustrie. "Besonders mit Blick aufs autonome Fahren und mögliche manipulierende Hackingangriffe darauf, muss die IT-Kompetenz der Hersteller offenbar noch deutlich zulegen.
Volkswagen nutzt die Daten nach Angaben von Cariad dazu, um Batterien und die dazugehörige Software zu verbessern. Das Unternehmen betonte, dass die Daten innerhalb des Konzerns niemals so zusammengeführt werden, "dass ein Rückschluss auf einzelne Personen möglich ist oder Bewegungsprofile erstellt werden". Die Schwachstelle sei mittlerweile von Cariad behoben worden.
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