Fast eine halbe Million Euro gab der RBB für Ausgleichszahlungen aus - weil er freie Mitarbeiter nicht wie vereinbart beschäftigte.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg soll freien Mitarbeitern innerhalb von zwei Jahren 450.000 Euro gezahlt haben – obwohl sie nicht beschäftigt worden sind. Das berichtet das Portal. Betroffen seien vor allem Kameraleute, die weniger Aufträge erhalten hatten als ursprünglich vereinbart worden war. Dadurch erhielten sie einen Anspruch auf Ausgleichszahlungen. Insgesamt beliefen sich solche Zahlungen dem Bericht nach in einem Zeitraum von zwei Jahren auf fast eine halbe Million Euro.
Gleichzeitig steht der öffentlich-rechtliche Sender seit Jahren unter finanziellem Druck. Bis 2028 plant die ARD über 587 Millionen Euro einzusparen. Zwar konnte der RBB laut dem Bericht im vergangenen Jahr durch gestrichene Einsätze zunächst 160.000 Euro einsparen, 75 betroffene Kameraleute waren jedoch als freie Mitarbeiter beschäftigt, denen aufgrund einer tariflichen Vereinbarung bis zur Rente eine festgeschriebene Anzahl von Aufträgen pro Jahr zustand. Konnte dies nicht eingehalten werden, stand ihnen nachträglich eine Ausgleichszahlung in Höhe eines Durchschnittshonorars zu.
Schlesinger und Wolf wiesen die Vorwürfe zurück. Auch Schlesingers Ehemann und Ex-Spiegel-Journalist Gerhard Spörl steht im Fokus der Staatsanwaltschaft. Er hatte Aufträge von der landeseigenen Messe Berlin bekommen. Dort war Wolf auch Chefaufseher.
Schlesinger war seit Jahresbeginn ARD-Vorsitzende und seit 2016 RBB-Intendantin, sie hatte es nach ganz oben geschafft. Ein Prestigeamt, die oberste Lobbyistin für die ARD. Erst auf enormen Druck hin trat sie zurück.
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