Die Einrichtung des polizeilichen Anti-Terror-Zentrums war eine Reaktion auf den Anschlag vom Breitscheidplatz. polizeiberlin
nehmen die Experten des Landeskriminalamtes für Islamismus und islamistischen Terrorismus in Kürze ihre Arbeit auf. Laut den aktuellen Planungen sollen noch im Januar die zuständigen LKA-Ermittler in das sanierte frühere Reichspostzentralamt an der Ringbahnstraße in Tempelhof einziehen. Dabei handelt es sich um die zuletzt neu geschaffene Abteilung 8 des LKA, die zum Staatsschutz gehört: „Politisch motivierte Kriminalität – religiöse Ideologie – “.
Außerdem zieht die LKA-Abteilung 6 dort ein. Dazu gehören die Spezialeinsatzkommandos , die Observationseinheiten , die Leibwächter vom sogenannten Personenschutz sowie der Bereich Fahndung mit den Zielfahndern und allgemeinen Personenfahndern.Erste Angehörige dieser Abteilung nutzen das Gebäude bereits seit Anfang November 2021, im März sollen weitere große Teile folgen.
Insgesamt 1200 Kriminalpolizisten und Angestellte von den etwa 3500 Mitarbeitern des LKA sollen künftig in den rund 400 Räumen arbeiten. Eingebaut wurde spezielle Technik, einige Fenster haben schusssichere Scheiben. Neu gebaut werden soll noch ein Gebäude mit Sporträumen, Hörsaal und Flächen für Spezialfahrzeuge. Über einen unterirdischen Gang sollen die Spezialeinheiten geschützt ins Hauptgebäude kommen.