Der diesjährige Gesundheits- und Sozialstrukturatlas zeigt Berlin als zutiefst ungleiche Stadt. Innen- und Außenbezirken zeigen dabei einen gegenläufigen Trend.
Die Berliner leben immer länger. Doch bei Gesundheit und sozialer Lage ist die Hauptstadt tief gespalten. In der Innenstadt wird es besser, in Vierteln am Stadtrand geht es bergab. Zu diesem Ergebnis kommt der neue „Gesundheits- und Sozialstrukturatlas Berlin 2022“ der Senatsgesundheitsverwaltung für die Entwicklung seit dem Jahr 2013. Ein Überblick.
Auch gesundheitlich geht es den Menschen im Südwesten am besten. Eine ähnlich günstige Lage und Sozialstruktur weisen Pankow, Charlottenburg-Wilmersdorf und Treptow-Köpenick auf. Bezirke mit zwei GesichternHäufig sind die Bezirke selbst tief gespalten. In Spandau und Mitte etwa herrscht in rund einem Viertel der Planungsräume eine sehr günstige gesundheitliche Lage. Zugleich haben viele Menschen in Ortsteilen wie Gesundbrunnen, Wedding und Moabit, in Charlottenburg-Nord und in Siemensstadt, Haselhorst, Ortsteil Spandau, Wilhelmstadt und Falkenhagener Feld mit Armut und Krankheit zu kämpfen.
Langes Leben in der City WestNirgendwo in Berlin werden die Bewohner so alt wie in Charlottenburg-Wilmersdorf. Dort liegt die mittlere Lebenserwartung bei 82,4 Jahren, in Steglitz-Zehlendorf bei 82,36 Jahren. Insgesamt ist die Lebenserwartung gestiegen – wenngleich die Unterschiede groß bleiben: Nur 79,8 Jahre alt werden etwa die Bewohner von Friedrichshain-Kreuzberg im Mittel.
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