Berlin lädt zum CSD ein: Sorgen wegen Affenpocken

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Zum Christopher Street Day in Berlin wird am Samstag nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen wieder eine halbe Million Menschen erwartet. Sorgen gibt es diesmal weniger wegen des Coronavirus als wegen der Affenpocken. Berlin gilt bundesweit als besonders stark betroffen. Die Teilnahme am CSD sei aber nicht generell mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden, sagte der Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) Berlin-Brandenburg, Christopher Schreiber, am Freitag. Zuvor hatten mehrere Berliner Medien über das Thema berichtet.

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Impfungen gegen Affenpocken, die bislang nur bestimmten Gruppen empfohlen werden, sind in Berlin Mitte vergangener Woche angelaufen. «Den Impfstoff gibt es aber noch nicht flächendeckend in Berlin», sagte Schreiber. Die rund 8000 verfügbaren Impfdosen reichten schlicht nicht aus für die Nachfrage in der Hauptstadt. «Ich weiß das von vielen Ärzten, von vielen HIV-Schwerpunktpraxen und infektiologischen Praxen», sagte der LSVD-Sprecher.

André Lehmann aus dem LSVD-Bundesvorstand kritisiert, Berlin habe den Start der Impfkampagne offenbar verschlafen. «Impfungen dürfen nicht länger verschleppt werden, und den Arztpraxen muss unverzüglich genügend Impfstoff zur Verfügung gestellt werden.» Die Krankheit verläuft nach Angaben des Robert Koch-Instituts in den meisten Fällen mild und heilt in der Regel von alleine ab. Bei den Erkrankten in Deutschland handelt es sich dem RKI zufolge fast ausschließlich um Männer. Die Übertragungen seien nach derzeitigen Erkenntnissen in erster Linie bei Sex mit anderen Männern erfolgt. Grundsätzlich kann sich mit dem Virus jeder anstecken, der engen körperlichen Kontakt mit einem Infizierten hat, so das RKI.

André Lehmann warnte vor einer Stigmatisierung schwuler Männer. «Das Thema Affenpocken geht alle an, denn die Krankheit ist durch engen Körperkontakt übertragbar», betonte er. «Das Geschlecht und die sexuelle Identität sind einem Virus recht egal.»

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