Eine Woche lang war das Columbiabad in Berlin-Neukölln nach Randalen geschlossen. Nun sollen schärfere Sicherheitsmaßnahmen greifen. Optimistisch zeigen sich Mitarbeitende aber nicht.
Columbiabad in Neukölln nach Randalen wieder geöffnet –"passiert sowieso täglich was"Montagvormittag vor dem Columbiabad in Berlin-Neukölln. Eine Woche lang war das Freibad nach Randalen geschlossen. Nun betreten nur vereinzelt Personen das Freibad-Gelände. Am Eingang stehen zwei Security-Mitarbeiter, die Taschen der Besucher:innen kontrollieren. Sie fragen jede Person nach einem Ausweisdokument.Personen mit Hausverbot ebenso.
Nach erneuten gewaltsamen Auseinandersetzungen und Pöbeleien auf dem Gelände des Freibads hatten sich zu viele Beschäftigte krankgemeldet. Die Badeordnung werde regelmäßig vorsätzlich missachtet."Verbale Attacken, das Spucken oder Pöbeln" stehen demnach an der Tagesordnung. Mitarbeitende seien einem "untragbaren Ausmaß der Umstände" ausgesetzt, würden terrorisiert und sogar angegriffen sowie bedroht.
Vor allem jugendliche Gruppen gerieten immer wieder aneinander. Verstöße gegen die Badeordnung oder Bedrohungen seien hier Normalität.Das wissen auch die meisten Besucher:innen, die am Montagvormittag das Freibad aufsuchen.Das macht er oft."Gruppen Jugendlicher aus bestimmten Milieus fallen immer wieder mit ihrem Verhalten auf", sagt er. Erziehung? Seiner
"Ich komme oft hierher und nie gab es Probleme, die ich mitbekommen hätte. Ich fühl' mich auch sicher. Von daher finde ich das gar nicht schlimm. Aber die Wasserrutsche sollten sie wieder anschalten", findet ein Mann Mitte 20, der gerade das Freibad betreten will. Die Ausweiskontrollen seien ihm egal:"Ich hab' den doch eh dabei, von daher easy."
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