Viele Berliner fühlen sich im ÖPNV nicht mehr sicher. Vor allem Männer werden Opfer von Raubüberfällen.
Immer wieder werden in Berliner Bussen, Bahnen und Bahnhöfen Menschen ausgeraubt. Wie die Polizei mitteilt, wurden im vergangenen Jahr 650 Menschen imOpfer eines Raubes. Dabei ist auffällig: Meistens waren es Männer, die gezwungen wurden, Geld, Handy oder Schmuck herauszugeben. Frauen wurden seltener ausgeraubt.
Auf Anfrage teilt die Behörde mit: Unter den 650 Raubopfern waren 100 Frauen. Der Großteil der Betroffenen bei dieser Art von Straftaten im ÖPNV waren also Männer. Woran das liegt, bleibt unklar. Gemessen am Fahrgastaufkommen ist das Risiko, Opfer einer Straftat in einem öffentlichen Verkehrsmittel zu werden, jedoch gering.Derzeit suchen die Beamten beispielsweise nach einem Mann, der einen anderen in Neukölln mit einem Messer bedroht haben soll.
Viele Berliner fühlen sich an den Haltestellen dieser Stadt zunehmend unsicher. Allerdings zeigen Zahlen der Polizei aus dem vergangenen Jahr, dass dem nicht so ist. „Die Kriminalität an Berliner Bahnhöfen ist seit 2019 insgesamt rückläufig“, teilte Staatssekretärin Silke Karcher (-Pandemie führte dazu, dass die Zahl im Jahr 2020 auf 26.508 sank. Im Jahr darauf ging die Kriminalität noch weiter zurück, 23.570 Straftaten wurden damals bearbeitet.
Trotzdem lagen sie 2022 „insgesamt unter dem Vorpandemieniveau“, so eine Senatspolitikerin. Die Polizei registrierte 23.836 Straftaten in Berliner U- und S-Bahnhöfen – ein Rückgang um ein Viertel.
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