Berlin setzt auf mehr Kooperation zwischen Handel und lebensmittelrettenden Organisationen, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Die Senatsverwaltung plant eine Aktionswoche mit Kiez-Kühlschränken, um Lebensmittel an Bedürftige weiterzugeben.
Jedes Jahr werden Millionen Tonnen Nahrungsmittel weggeworfen. Initiativen versuchen, dies wenigstens zum Teil zu verhindern. Der Senat will Maßnahmen bündeln.
Berlin - Die Verschwendung von Lebensmitteln soll in Berlin deutlich abnehmen. Maßnahmen dafür hat in den vergangenen Monaten ein Runder Tisch entwickelt, den Verbraucherschutzsenatorin Felor Badenberg initiiert hat. Beteiligt waren Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Initiativen, die in dem Bereich bereits aktiv sind.
Erste Ergebnisse stellte Badenberg anlässlich der Agrarschau Grünen Woche in Berlin vor. Ein Ziel ist demnach, eine engere Kooperation zwischen Handel und lebensmittelrettenden Organisationen wie der Berliner Tafel und der Foodsharing-Bewegung zu erreichen. "Ich freue mich, dass wir gemeinsam erste wirkungsvolle Maßnahmen entwickeln konnten", erklärte sie.
Nach den Zielen des Runden Tisches sollen die Lebensmittelabfälle bis zum Jahr 2030 halbiert werden. Welche Menge konkret jährlich in der Hauptstadt weggeworfen wird, ist nach Angaben der Senatsverwaltung schwer zu ermitteln. Es lägen lediglich Daten von Entsorgungsbetrieben vor. Demnach wandern jährlich pro Person etwa 29 Kilogramm Nahrungsabfälle in den Müll. "Die tatsächliche Abfallmenge dürfte aber höher liegen", hieß es. Das Bundesministerium geht davon aus, dass jeder Verbraucher etwa 76 Kilogramm Lebensmittel im Jahr wegwirft.
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