Eine eigene Partyreihe im queeren Club Schwuz in Berlin ist ein Ritterschlag, für die aus Österreich stammende Dragqueen Miss Ivanka T. aber nur eines von vielen Projekten.
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Eine Weile noch überwacht Miss Ivanka T. die Situation und verschwindet dann in den Backstagebereich, um sich für die kommenden vier Stunden in das zu verwandeln, für was rund 1500 Leute später vor dem Club Schlange stehen werden: Das Gesicht einer Partyreihe, die es erst seit einem Jahr gibt und die von Beginn an einer voller Erfolg war.ältesten queeren Club Deutschlands
statt. Ihre Party unterscheide sich von ähnlich erfolgreichen Reihen hauptsächlich dadurch, dass sie einen hohen Frauenanteil habe, erzählt Miss Ivanka T. hinterm Schminkspiegel. „Und sehr viele, sehr junge Leute aus derkommen, die nicht automatisch schwul, sondern eher queer sind. Außerdem haben wir jedes Mal ein Motto, was die Leute dazu animiert, in Looks zu kommen.
Dragqueen Miss Ivanka T., aufgenommen vom Fotografen Niklas van Schwarzdorn, der auch hinter dem Make-up steckt.Dass die Party bei vielen jungen Leuten beliebt ist, verwundert nicht. Miss Ivanka T. gehört zu der Generation ihres Metiers, die unter anderem auch durch Social Media bekannt wurde. Mit Drag angefangen habe sie ganz „unpolitisch“, sagt sie: „Ich wollte kostenlosen Clubeintritt, gratis Getränke und Aufmerksamkeit.
Dem guten Ruf schadet es allerdings auch nicht. Sie mache das auch nicht wegen des Geldes, sondern für die Community: „Ich freue mich, wenn Heteros kommen und gut finden, was ich mache – aber ich mache das nicht für sie. Ein großer Anteil meines Charakters ist, dass ich Räume für Leute schaffen will, die im wahren Leben nicht frei und sie selbst sein können.“
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