Forsa-Umfrage zeigt: Berliner wünschen sich im Stadtkern mehrheitlich eine Neubebauung, die sich an der Vorkriegssituation orientiert.
Der Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs und die anschließende Umgestaltung zur autogerechten Stadt hat Berlins Altstadt weitgehend vernichtet. Ein Verlust, den 59 Prozent der Berlinerinnen und Berliner bedauern – und den heutigen Zustand im Bereich der historischen Mitte rund um das Rote Rathaus als „weniger bis gar nicht attraktiv“ bewerten. Zufrieden
sind dagegen nur 37 Prozent, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, das der Berliner Morgenpost exklusiv vorliegt., der Gesellschaft historisches Berlin e.V. und des Berliner Ortsverbandes von Stadtbild Deutschland e.V. wurden im August 1014 Berlinerinnen und Berliner ab 18 Jahren nach ihrer Meinung zur Gestaltung der Berliner Mitte befragt.
Deutlichere Zustimmung findet dagegen, wenn einige historisch bedeutsame Gebäude, wie die am Großen Jüdenhof, nach historischem Vorbild wiederaufgebaut würden. Dies wünschen sich insgesamt 60 Prozent der Befragten, während sich 25 Prozent dagegen aussprechen.Straßenzugs Leipziger Straße – Mühlendamm – Grunerstraße
geteilte ursprüngliche Altstadt wieder zusammenrückt, wäre mit 52 Prozent eine Mehrheit der Befragten sogar dafür, dass die Breite des Straßenzugs deutlich verringert wird. Und zwar auch dann, wenn dadurch der Straßenverkehr beeinträchtigt wird. 41 Prozent befürworten dagegen, dass der stark befahrene Straßenzug der B1 sich auch weiterhin überwiegend an den Bedürfnissen des Straßenverkehrs orientiert.
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