Berlin (bb) - Betroffenen von sexuellen Übergriffen oder parteiinterner Diskriminierung wollen die Berliner Grünen künftig ermöglichen, sich an eine
Die beiden Landesvorsitzenden der Berliner Grünen, Nina Stahr und Philmon Ghirmai, befürworten eine externe Meldestelle für Betroffene von Diskriminierung oder sexuellen Übergriffen. FotoAuch innerhalb von Parteien gibt es Diskriminierung oder sexuelle Belästigung. Die Berliner Grünen wollen Beschwerden bei einer externen Meldestelle ermöglichen. Einen aktuellen Anlass gibt es auch.zu wenden.
"Gleichzeitig hat der vorliegende Fall beispielsweise die Notwendigkeit einer externen Stelle, bei der sich Betroffene melden können, deutlich gemacht", so die Landesvorsitzenden vor dem Hintergrund der Diskussion um den Berliner Bundestagsabgeordnetenals "frei erfunden" zurückgewiesen. Dem RBB haben nach Angaben des Senders mehrere Frauen zum Teil anonym, zum Teil eidesstattlich versichert, von Gelbhaar belästigt worden zu sein.
Bei einer Wahlversammlung Mitte November war Gelbhaar mit 98,4 Prozent der Stimmen erneut zum Direktkandidaten für den Wahlkreis Berlin-Pankow gewählt worden. In der Woche vor Heiligabend teilte der Kreisverband in Pankow allerdings mit, ein zweites Mal über die Direktkandidatur für die Bundestagswahl abstimmen lassen zu wollen. Der Vorstand habe den Beschluss gefasst, dafür eine erneute Wahlversammlung abzuhalten. Sie ist für den 8. Januar geplant.
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