Mehrere Tote, viele Schwerverletzte, vermüllte Straßen und traumatisierte Tiere: Die Silvester-Bilanz ist erschreckend. Berlins Innensenatorin will nun ein Böllerverbot und zeigt auf den Bund. Ganz auf Feuerwerk verzichten sollen die Menschen nach ihrer Meinung aber nicht.
Mehrere Tote, viele Schwerverletzte, vermüllte Straßen und traumatisierte Tiere: Die Silvester -Bilanz ist erschreckend. Berlin s Innensenatorin will nun ein Böllerverbot und zeigt auf den Bund. Ganz auf Feuerwerk verzichten sollen die Menschen nach ihrer Meinung aber nicht.
Nach der heftigen Böllerei zum Jahreswechsel mit Verletzten und hohen Sachschäden plädiert Berlins Innensenatorin Iris Spranger für ein generelles Böllerverbot in Deutschland und sieht dabei den Bund in der Pflicht. Gleichzeitig fordert die SPD-Politikerin Änderungen im Sprengstoffrecht, die den Bundesländern erlauben, an festgelegten Orten Ausnahmen von dem Verbot zu gestatten.
"Dafür will ich in Berlin zentrale Orte, sogenannte Pyroerlaubniszonen, bestimmen, an denen das Abbrennen von Feuerwerk erlaubt ist", erläuterte die Senatorin. Dazu werde sie zeitnah mit den Spitzen von Polizei und Feuerwehr beraten. "Und dafür benötigen wir dringend rechtliche Grundlagen wie die Länderöffnungsklausel im Sprengstoffrecht des Bundes."Spranger kündigte dazu Gespräche mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser an.
Mindestens einen Unterstützer dürfte Spranger in Bremen haben. Dort äußerte sich Innensenator Ulrich Mäurer nach Silvester so: "Bundesweit fünf Tote, viele Schwerverletzte, Städte voller Müll und nicht zu vergessen der Horror, den die Tiere in dieser Nacht erleiden: Das alles zeigt den Wahnsinn der sinnlosen und gefährlichen Böllerei." Dies habe mit Tradition nichts mehr zu tun - "es gehört abgeschafft.
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