Das Unternehmen Adler hält sich wohl nicht an Vereinbarungen zur Begrenzung von Mieterhöhungen mit dem Wohnungsbündnis. Der Senat sieht die Mieter:innen in der Verantwortung.
unterschrieben hat, hatten große Wohnungsunternehmen zugesagt, sich bei der Erhöhung von Mieten an einer geplanten Gesetzesänderung des Bundes zur sogenannten Kappungsgrenze zu orientieren. Demnach sollen Mieterhöhungen in Zukunft nur noch um maximal 11 Prozent über drei Jahre möglich sein und nicht wie aktuell um 15 Prozent.
geht jedoch hervor, dass die Adler Group sich daran offenbar nicht hält und Mieten um 15 Prozent erhöht. Dem Tagesspiegel liegen entsprechende Mieterhöhungsschreiben vor. Darin beruft sich das Unternehmen explizit auf die aktuell geltende Kappungsgrenze von 15 Prozent sowie auf den kürzlich veröffentlichten Mietspiegel für Berlin.
Die Adler Group, die rund 18.000 Wohnungen in Berlin vermietet, reagierte bis Donnerstagabend nicht auf Anfragen des Tagesspiegels. Auch Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Martin Pallgen, Sprecher der Stadtentwicklungsverwaltung, teilte dem Tagesspiegel mit: „Wir erwarten von allen Bündnispartnern, dass sie sich an die Vereinbarungen, die sie unterschrieben haben, auch halten.
Pallgen weist darauf hin, dass die Umsetzung der Selbstverpflichtungen in der jeweiligen Verantwortung der Bündnispartner liege. „Wir empfehlen Mieterinnen und Mietern, sich bei Zweifeln an der Umsetzung einer vereinbarten Selbstverpflichtung – in diesem Fall Mieterhöhungen – an das Wohnungsunternehmen zu wenden und sich auf die Bündnisvereinbarungen zu berufen“, sagte er.Beim Koalitionspartner der SPD erwartet man offenbar etwas mehr Initiative.
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