Dass die Formel 1 alles andere als langweilig sein kann, hat sie zuletzt in Ungarn eindrucksvoll bewiesen. Den Fans wurde ein Rennen voller Action geboten, ein echter Thriller mit allem Drum und Dran.
Doch nicht nur das Racing selbst, sondern auch der Titelkampf steht seit Anfang 2014 in der Kritik. Denn letzten Endes machen Lewis Hamilton und Nico Rosberg den WM-Pokal unter sich aus.
Sebastian Vettel ist durch seinen zweiten Saisonsieg zumindest ein bisschen näher herangerückt an das Duo, das in Ungarn nur Sechster und Achter wurde. Grund genug, dass Chefpromoter Bernie Ecclestone nach dem Rennen Mercedes einen Besuch abstattete. Und sich bedankte, wie die Bild berichtet. «Ich möchte Mercedes gratulieren und mich bei ihnen bedanken. Sie haben mit ihrem schlechten Rennen und dem Ferrari-Sieg die Formel 1 wieder interessant und spannend gemacht», sagte Ecclestone. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nahm den Besuch mit Humor. «Und wo ist der Scheck bitte...?»
Nicht zum Scherzen aufgelegt war der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda. Der wetterte nach der Ungarn-Pleite: «Wir waren vom Siegen und unserer Überlegenheit der letzten eineinhalb Jahre verwöhnt. Wir haben eine Liste mit Fehlern, die jetzt analysiert und abgearbeitet werden müssen – vor allen Dingen, warum wir den Start beim zweiten Rennen hintereinander verhauen haben», sagte Lauda.
In Silverstone waren die beiden Mercedes von den Williams-Piloten Felipe Massa und Valtteri Bottas düpiert worden. In Ungarn vom Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen. Beim nächsten Rennen nach der Sommerpause in Spa wird zudem eine neue Direktive greifen. Dann müssen die Fahrer die Starts komplett ohne Hilfe der Ingenieure durchführen.Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko äussert sich in seiner exklusiven SPEEDWEEK.
Formel 1 Formel1 Ferrari Mercedes Schumacher Vettel Alonso Räikkönen Hamilton
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Bernie Ecclestone: «Nur Verstappen ärgert Hamilton»Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (86) glaubt, dass Lewis Hamilton ohne Nico Rosberg freie Fahrt hat: «Ein Bottas kann ihn nicht schlagen. Ich sehe nur Verstappen, der Hamilton gefährden kann.»
Weiterlesen »
Toto Wolff: «Vielleicht hat Bernie Ecclestone Recht»Die Formel 1 sorgte in den vergangenen Wochen und Monaten für einige negative Schlagzeilen. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff betont, dass der Sport nicht unbedingt darunter leidet.
Weiterlesen »
Der neue Bernie Ecclestone? Formel-E-Chef dementiertIn Spanien ist verbreitet worden, Alejandro Agag (45), CEO der Formel E, werde vom Liberty-Konzern als Nachfolger von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone aufgebaut. Der Madrilene dementiert.
Weiterlesen »
Bernie Ecclestone: «Ferrari kann wirklich aussteigen»Der langjährige Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (87) ist davon überzeugt: «Die Drohung von Ferrari, aus der Formel 1 auszusteigen, ist ernst zu nehmen.» Der Engländer sagt, wie das gehen könnte.
Weiterlesen »
Lewis Hamilton: Seitenhieb gegen Bernie EcclestoneDie Formel 1 ist langweilig, die Mercedes-Dominanz macht den Sport kaputt: So oder so ähnlich lauten die Vorwürfe der Kritiker an die Motorsport-Königsklasse.
Weiterlesen »
Bernie Ecclestone: Wer Ron Dennis entlässt, ist dummFormel-1-Promoter Bernie Ecclestone äussert sich zu den Gerüchten, wonach sich der McLaren-Vorstand von CEO Ron Dennis trennen wolle: «Wer Ron Dennist entlässt, der ist dumm.»
Weiterlesen »