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Die Bürgerrechtsorganisation Gesellschaft für Freiheitsrechte hat am Montag gemeinsam mit der Organisation »Ein Team gegen digitale Gewalt« bei dereingelegt. Der Vorwurf: Der Internetkonzern unternehme auf seiner Plattform nicht genug gegen Werbung für sogenannte Cyberstalking-Apps.
Stalking-Apps, die auch als Stalkerware bezeichnet werden, dienen dazu, die Betroffenen zu überwachen, ihre Aufenthaltsorte und Kommunikation werden unbemerkt übermittelt. Vorgeblich dienen solche Apps oft dem Kinderschutz, sie verfügen aber laut Beschwerde über ganz andere Funktionen als dafür notwendig wären. So können sie demnach etwa verwendet werden, um aus der Ferne und unbemerkt die Kamera zu aktivieren.
Mit der Beschwerde wolle man die EU-Kommission auffordern, ein Verfahren gegen Google zu eröffnen. Die beiden Organisationen erhoffen sich davon, dass Werbung von Stalking-Apps im Umfeld der Suchmaschine verhindert »und so die Auffindbarkeit und Nutzung der Apps durch Stalker*innen signifikant verringert« werde.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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