Ein 80 Meter langes Güterschiff hat im Main-Donau-Kanal mehrere Male das Ufer geschrammt. Es könnte am stark betrunkenen Schiffskapitän gelegen haben. Die Wasserschutzpolizei stellte bei dem Mann 2,3 Promille fest.
Am Ostermontag ist am Abend ein stark betrunkener Kapitän mit einem 80 Meter langen Güterschiff im Main-Donau-Kanal mehrmals auf Grund gelaufen. Das teilte die Wasserschutzpolizei Beilngries mit. Verletzt wurde dabei niemand.Das Schiff war unter rumänischer Flagge von Dietfurt im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz talwärts in Richtung Riedenburg im niederbayerischen Kreis Kelheim unterwegs.
Nur wenige Hundert Meter weiter, kurz nach der Ortschaft Deising, kam der betrunkene Kapitän ein zweites Mal vom Kurs ab und setzte auf der rechten Uferseite auf.. Dabei bemerkte die Besatzung, dass der Kapitän alkoholisiert wirkte. Sie kontaktierte daraufhin die Schleuse Dietfurt und die Wasserschutzpolizei.
Um größeren Schaden zu vermeiden, brachte die Besatzung des zweiten Güterschiffs den befreiten Frachter bis zur nächsten Schleuse in Riedenburg. Dort wartete bereits die Wasserschutzpolizei.Die Beamten testeten den Kapitän auf Atemalkohol. Das Ergebnis: 2,3 Promille. Am Frachter ist bisher kein Schaden bekannt. Ob das Ufer des Main-Donau-Kanals bei den Kollisionen beschädigt wurde, wird im Laufe des Dienstags durch die Polizei geprüft, hieß es.
Bei Kapitänen eines Fahrgastschiffes oder eines Schiffes mit gefährlicher Ladung sind die Vorschriften noch strenger: Hier gelten 0,0 Promille - also ein absolutes Alkoholverbot.Das Schiffspatent - also die Fahrerlaubnis auf dem Wasser - konnte die Wasserschutzpolizei dem betrunkenen Kapitän auf dem Main-Donau-Kanal dennoch nicht entziehen.
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