Sich draußen austoben - das können nicht alle Kinder direkt vor ihrer Tür. Doch manchmal scheitert es auch an den Eltern. Sie meinen es gut, bewirken aber das Gegenteil. Eine Studie erklärt wieso.
Auf Spielplätzen gibt es zwei Extremtypen von Eltern. Den einen ist es egal, ob ihre Kinder anderen die Schaufel mopsen oder auf dem Klettergerüst schubsen, solange sie in Ruhe auf ihr Handy schauen können. Die anderen wachen mit Argusaugen über ihren Nachwuchs, folgen ihm bei jedem Schritt und halten ständig eine Hand ans kletternde Kind.
Dabei zeigten 78 Prozent der Eltern eine geringe Risikotoleranz bei bestimmten Spielszenarien wie dem Klettern auf Bäumen. Gleichzeitig stellt das Autorenteam im Fachmagazin"Psychology of Sport and Exercise" fest, dass Kinder von vorsichtigeren Eltern sich eher weniger bewegten als täglich empfohlen und seltener abenteuerlustig spielten. sollten sich Kinder und Jugendliche mindestens eine Stunde am Tag bewegen.
So trifft man auf Spielplätzen auf Eltern, die ihre Kinder nicht im Gebüsch spielen lassen aus Angst vor Zeckenstichen oder die panisch angerannt kommen, sobald sich das Kind etwas höher aufs Klettergerüst wagt. Neumann hält das für falsch:"Das, was sich Kinder allein zutrauen, sollte man zulassen - natürlich anfangs mit den Augen dabei, aber nicht mit einer gefühlten Sicherheitsmatte darunter.
Manchmal können sogar die Eltern selbst eine Gefahrenquelle auf dem Spielplatz sein. Zum Beispiel dann, wenn sie kleine Kinder auf ein Klettergerüst heben, dass diese aufgrund ihres Alters sonst nicht hätten erklimmen können. Oder wenn sie ihre Kinder beim Rutschen auf den Schoß nehmen.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Wie sich Eltern von Kindern mit Down-Syndrom gegenseitig helfenEltern haben 2021 in Waldmünchen eine Down-Syndrom-Support-Gruppe gegründet. Bei den regelmäßigen Treffen geht es neben Schulplätzen auch um
Weiterlesen »
Fieber beim Kind: Warum Eltern nicht sofort handeln solltenFieber an sich ist keine Krankheit und muss nicht mit Medikamenten bekämpft werden. Schmerzen sollten jedoch behandelt werden. Entscheidend ist der Zustand des Kindes.
Weiterlesen »
Vermisstenfall Madeleine McCann: Portugiesische Polizei soll Eltern um Entschuldigung gebeten habenDie Eltern der 2007 verschwundenen Madeleine McCann wurden eine Zeit lang als Verdächtige geführt – höchstwahrscheinlich zu Unrecht. Nun hat ihr Vater offenbar Besuch von der Polizei bekommen.
Weiterlesen »
Umgang mit Familie in Portugal: Polizei bittet Maddies Eltern um EntschuldigungHochrangige Beamte der Polizei in Lissabon reisen nach London zu den Eltern der vermissten Maddie. Diesmal geht es jedoch nicht um noch offene Fragen. Vielmehr kommen die Beamten in eigener Sache, um sich zu entschuldigen.
Weiterlesen »
Eine ereignisreiche Woche liegt vor unsEine ereignisreiche Woche liegt vor uns
Weiterlesen »