Im Angesicht Trumps Amtsantritt begnadigt Biden mehrere Personen, darunter Fauci, Cheney und Mitglieder des Kongressausschusses zur Untersuchung des Sturms auf das Kapitol.
US-Präsident Joe Biden hat kurz vor seinem Amtsaustritt mehrere Personen begnadigt, darunter bekannte Persönlichkeiten wie der frühere Gesundheitsberater Anthony Fauci und die republikanische Politik erin Liz Cheney . Die Begnadigung en dienten laut Biden dazu, die Begnadigten vor „grundlosen und politisch motivierten Ermittlungen“ zu schützen, die sie nach Trumps Amtsantritt befürchten mussten.
Biden begründete die Begnadigungen mit „außergewöhnlichen Umständen“ und betonte, er könne „nicht guten Gewissens Nichts tun“. Fauci hatte als Chef Corona-Berater unter Trump immer wieder mit dessen Kritik und Verärgerung zu kämpfen gehabt. Mark Milley, der Generalstabschef unter Trump, kritisierte den Republikaner öffentlich als „Faschisten durch und durch“. Cheney war eine der wenigen Republikanerinnen, die sich offen gegen Trump und seine Anhänger stellte. Die Begnadigungen erfolgten in einer Zeit, in der Donald Trump am Dienstag seine zweite Amtszeit angetreten hat. Trump hatte bereits mehrfach seine politischen Gegner mit Strafverfolgung und Vergeltung gedroht. Die Begnadigungen durch Biden sind Teil einer Reihe von Entscheidungen, die der scheidende Präsident getroffen hat, um vor seinem Amtsaustritt die Situation zu beeinflussen. Zuvor hatte Biden bereits umfangreiche Begnadigungen veranlasst, darunter die von fast 2500 Personen, die wegen nicht gewalttätiger Drogendelikte verurteilt worden waren. Anfang Dezember sorgte die Begnadigung seines Sohnes Hunter für heftige Kritik, der sich nach einem Schuldspruch wegen Verstößen gegen das Waffenrecht auch in einem zweiten Verfahren wegen verschiedener Steuervergehen schuldig bekannt hatte
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