Helfer kritisieren Israels bisherige Behinderung der Hilfslieferungen und fordern Sicherheitsgarantien für die Verteilung. Die Armee räumt ein, auf Hilfesuchende geschossen zu haben.
Joe Biden, in Gaza einen provisorischen Hafen zu bauen, über den Hilfslieferungen in das abgeriegelte Kriegsgebiet kommen können, hat verhaltene Reaktionen ausgelöst. Hilfsorganisationen weisen vor allem darauf hin, dass bis zur Ankunft von Gütern viel Zeit vergehen könnte und ungeklärt ist, wer die Güter verteilen soll.
Unterdessen hat die israelische Armee am Freitag eingeräumt, bei dem Sturm auf einen Hilfskonvoi im nördlichen Gaza vor einer Woche auf die Hilfesuchenden geschossen zu haben. Zunächst hatte Israel lediglich erklärt, Soldaten hätten Warnschüsse abgegeben. In Gedränge um eine der wenigen Hilfslieferungen in das von der israelischen Armee total abgeriegelte Nordgaza und waren mehr als 100 Palästinenser getötet worden.
Nach der Ankündigung Bidens sagte Koyndyk dem „Guardian“ am Donnerstag, ein maritimer Korridor „löst nicht das Problem der Behinderung durch Israel“. Im Norden des Gazastreifens seien die Hilfsorganisationen praktisch nicht mehr präsent, „weil Israel alle Bewohner zum Verlassen aufgefordert hatte und seither den Zugang beschränkt“, sagte Koyndyk. Zudem gebe es weder Lastwagen noch Fahrer noch ein funktionierendes System für eine geordnete Verteilung der Güter.
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