Zum Jahrestag des Massakers von Tulsa ruft Präsident Biden zur Aufarbeitung von Rassismus in US-Geschichte auf. Und kündigt Maßnahmen gegen Diskriminierung an.
die Amerikaner zur Auseinandersetzung mit dem Rassismus in der Geschichte ihres Landes aufgerufen."Das ist es, was große Nationen tun. Sie arbeiten ihre dunklen Seiten auf", sagte Biden am Dienstag bei einem Besuch in Tulsa im Bundesstaat Oklahoma. Rassistischer Hass habe die Gesetze und die Kultur in den USA mitgeprägt."Wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir so tun, als wäre das alles nie passiert und als hätte das keine Auswirkungen auf uns heute.
Biden betonte, nach Einschätzung der amerikanischen Geheimdienste gehe die größte Gefahr für die USA von rechtsextremistischem Terrorismus aus. Der US-Präsident war in Tulsa mit den letzten drei noch lebenden Zeitzeugen des Massakers vom 1. Juni 1921 zusammengekommen, die heute nach Angaben des Weißen Hauses zwischen 101 und 107 Jahre alt sind.
Biden kündigte in Tulsa Maßnahmen an, um die Wohlstandslücke zwischen Weißen und ethnischen Minderheiten in den USA zu verkleinern. Seine Regierung teilte mit, unter anderem solle der Kampf gegen Diskriminierung auf dem Immobilienmarkt verstärkt werden. Die Bundesregierung werde außerdem die Auftragsvergabe an kleine Unternehmen, die im Besitz von Angehörigen von Minderheiten sind, um 50 Prozent erhöhen.
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