Erst per Helikopter, dann im Motorboot: Der Papst ist zur Biennale nach Venedig gereist. Nach dem Besuch einer Kunstausstellung in einem Frauengefängnis steht eine heilige Messe auf dem Markusplatz an.
besucht. Kunst spiele eine wichtige Rolle im Kampf gegen »Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Ungleichheit und für das ökologische Gleichgewicht«, sagte Papst Franziskus.
Am Sonntagmorgen war er mit dem Hubschrauber auf Giudecca gelandet. Die Insel liegt vor Venedig und ist ein Schauplatz der zurzeit in der Stadt laufendenDie Kunstwerke waren im Dialog mit den gefangenen Frauen entstanden. Vom Vatikan beauftragte Künstler hatten sich bemüht, deren Realität einem Publikum begreifbar zu machen, das noch nie in einer Haftanstalt war. »Con i miei occhi« heißt der Pavillon und kann per Voranmeldung im Internet besucht werden.
Nach dem Gefängnisbesuch brach der Papst zur Basilika Santa Maria della Salute auf, einem Wahrzeichen am südlichen Ende des Canal Grande. Für den späten Vormittag war eine große Messe auf dem Markusplatz geplant.Aus Venedig berichtet Ulrike Knöfel Für Franziskus ist der Auftritt in Venedig die erste Reise seit einem Marseille-Besuch im September. Im vergangenen Dezember hatte er wegen einer Bronchitis seine Teilnahme bei der Uno-Klimakonferenz in Dubai absagen müssen. Am Karfreitag verzichtete er wegen gesundheitlicher Probleme kurzfristig auf die traditionelle Kreuzweg-Prozession in Rom. Auftritte absolviert er im Rollstuhl sitzend.
Trotz seiner gesundheitlichen Probleme stehen für den Papst in den kommenden Monaten weitere Reisen an. Im Mai wird er in Verona erwartet, im Juli in Trieste. Zudem plant derHaben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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