Im Bistum Limburg wurde sexueller Missbrauch vertuscht – Ergebnis einer externen Aufklärung im Auftrag des Bischofs.
Bischof Bätzing traf 150 Kleriker, um über die Missbrauch-Studie zu sprechen.
Dem Bericht zufolge offenbarte sich das Opfer 1997 einer Vertrauensperson. Die forderte den Priester auf, zu gestehen, sich aus der Seelsorge zurückzuziehen und sich seinen Vorgesetzten zu erklären. Ergebnis: zwei Besuche des damaligen Personaldezernenten im Haus der Vertrauensperson und Gespräche mit dem Opfer. Fazit: Man wollte Opfer und Täter Therapien vermitteln.
Damit nicht genug: „Die Personalakte des Priesters enthält keinen Hinweis auf den erhobenen Vorwurf des sexuellen Missbrauchs und die vor diesem Hintergrund geführten Gespräche, die zumindest in Form eines Aktenvermerks hätten dokumentiert sein müssen. Dass die Bistumsspitze, also Bischof und Generalvikar, informiert worden wären, lässt sich der Personalakte nicht entnehmen“, so Ralph Gatzka.Auch in anderen Unterlagen des Bistums steht nix dazu.
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