Nach Ausbrüchen der Viruserkrankung in tausenden Betrieben mit Rinder- und Schafhaltung in NRW im Jahr 2024 geht es nun weiter. Das Landwirtchafministerium meldet weiterhin einzelne Ausbrüche, rechnet aber für das nächste Jahr mit einer erneuten Belastung.
Von der Virus -Erkrankung waren 2024 einige Tausend Betriebe mit Rinder- und Schafhaltungen betroffen. Wie geht es nach dem schwierigen Jahr weiter?
Dortmund - In vielen Betrieben mit Rinder- oder Schafhaltung in Nordrhein-Westfalen hat die Blauzungenkrankheit im zu Ende gehenden Jahr Sorgen und Verluste verursacht. Wie das NRW-Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurden in 3.414 Betrieben Ausbrüche der Viruserkrankung gemeldet - dabei waren Rinderhaltungen in 1.918 Fällen und Betriebe mit Schafbeständen in 1.420 Fällen betroffen. Eher selten gab es Fälle in Ziegenhaltungen.
Die Ausbruchsbilanz des Ministeriums bezieht sich nun auf die Zeitspanne vom Herbst 2023 bis Anfang Dezember 2024. "Mittlerweile werden nur noch wenige neue Ausbrüche gemeldet", berichtete das Ministerium auf dpa-Anfrage. "Allerdings muss im nächsten Jahr vor allem in den wärmeren Monaten erneut mit einem Infektionsgeschehen gerechnet werden.
Die Seuche wird durch Gnitzen weitergegeben - und eine im Sommer 2024 lange feucht-warme Witterungsphase war günstig für diese Mücken. Für Menschen ist das Blauzungenvirus ungefährlich.Der Bund hatte im Frühsommer drei Impfstoffe gegen das Virus - Serotyp3 - per Eilverordnung gestattet. Auf dieser Grundlage konnten bislang etwa 50 Prozent der Schafe, 20 Prozent der Rinder und zehn Prozent der Ziegen in NRW geimpft werden, hieß es in Düsseldorf.
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