Im Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen schneidet Israel den Gazastreifen von Strom, Wasser und Lebensmittellieferungen ab. Dies führt zu Kritik, dass Israel damit gegen das Völkerrecht verstoße. Eine Botschafterin des Landes gibt allerdings der Hamas die Schuld.
Israels Botschafterin in Großbritannien hat sich in einem Interview der BBC gegen Vorwürfe gewehrt, ihr Land verstoße mit dem Abstellen der Wasserversorgung für Gaza gegen das Völkerrecht. "Israel hat den Gazastreifen 2005 verlassen. Gemäß internationalem Recht muss man die aktive Kontrolle über ein Gebiet haben, um für diese Versorgungsleistungen verantwortlich zu sein", sagte Tzipi Hotovely. Die aktive Kontrolle in Gaza habe die Hamas.
Nach dem massiven Terrorangriff der islamistischen Hamas vor mehr als einer Woche hat Israel den Gazastreifen von Strom, Wasser und Lebensmittellieferungen abgeschnitten. In Vorbereitung einer Bodenoffensive forderte Israel die Bevölkerung im nördlichen Gazastreifen auf, das Gebiet Richtung Süden zu verlassen. Mehr als 600.000 Menschen sind bereits geflohen.
Derzeit stehen laut OCHA den Menschen in Gaza durchschnittlich nur mehr drei Liter Wasser pro Tag zum Trinken, Kochen und Waschen zur Verfügung. Israel habe am Sonntag die Wasserversorgung in einem Teil der Stadt Khan Younis im Süden des Gazastreifens wieder hergestellt, hieß es in dem Lagebericht.
Israel hatte den Gazastreifen während des Sechstagekrieges 1967 besetzt. 2005 ordnete Ministerpräsident Ariel Scharon den Abzug und die Räumung der Siedlungen an. 2007 übernahm die Hamas nach einem blutiger Kampf mit der Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Kontrolle des Küstengebietes am Mittelmeer. Die beiden benachbarten Länder, Israel und Ägypten, verhängten daraufhin eine Blockade.
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