Der Mangel an Bewegung gilt als schwerer gesundheitlicher Risikofaktor, mehr Bewegung als Prävention. Laut WHO bewegt sich ein Drittel der Menschheit zu wenig.
Damit Menschen sich bewegen, braucht es eine entsprechene Infrastruktur, sagen Experten. Dafür zu sorgen, dass sie vorhanden ist, sei Aufgabe der Politik.
Endlich den inneren Schweinehund überwinden und sich im Fitness-Studio anmelden – das kann doch nicht so schwer sein! Doch mit individuellem Versagen allein lässt sich der weltweite Bewegungsmangel, den die Weltgesundheitsorganisation in einer, die sie gemeinsam mit der britischen Zeitschrift „The Lancet Global Health“ veröffentlicht hat, nicht erklären. Die Studie führt mehr als 500 Untersuchungen aus insgesamt 163 Ländern zusammen.
Damit einher geht auch ein höheres Risiko für immer mehr Menschen, an Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Demenz oder Diabetes zu erkranken. Für die öffentlichen Gesundheitssysteme sind das schlechte NachrichtenDie WHO veranschlagt das empfohlene Maß an körperlicher Betätigung für Erwachsene pro Woche mit 150 Minuten mäßiger Bewegung oder 75 Minuten intensiver Bewegung.
Außerdem fehlen vielerorts auch Fuß- und Radwege, mit der Folge, dass Menschen dort weniger zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren. All das schlage sich in geringerer Aktivität nieder, sagt WHO-Direktor Rüdiger Krech im Deutschlandfunk Kultur und warnt: „Wir gehen in die falsche Richtung!“Die sogenannte Gender disparity zwischen Frauen und Männern liegt in vielen Ländern bei rund fünf Prozent: Frauen bewegen sich demnach weniger als Männer.
Für eine „gesunde Stadt“ braucht es daher Urbanisierungsstrategien, eine entsprechende Verkehrspolitik, Fitnesswochen und andere Initiativen. Diese müssten sowohl von staatlicher als auch kommunaler Ebene ausgehen, sagt WHO-Gesundheitsexperte Krech.Sowohl Rüdiger Krech als auch der britische Epidemiologe Michael Marmot betonen, dass der soziale Status – also die Lebensumstände - für die Gesundheit des Einzelnen eine entscheidende Rolle spielen.
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