Die Polizei hat sie schon, jetzt sollen auch die Mitarbeitenden des Kölner Ordnungsamtes Bodycams kriegen. Doch das zieht sich. 🙄 Bodycam Köln
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Mitarbeitende des Kölner Ordnungsamtes sollen mit Bodycams ausgestattet werden. Wann, ist allerdings unklar. Das Symbolfoto zeigt eine Mitarbeiterin und einen Mitarbeiter im Einsatz in der Kölner Altstadt im Herbst 2020. Die Polizei hat sie schon, jetzt sollen auch die Mitarbeitenden des Kölner Ordnungsamtes Bodycams kriegen. Doch das zieht sich. Sie werden beleidigt, bespuckt, bedroht: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kölner Ordnungsamtes sind regelmäßig Übergriffen ausgesetzt. Besonders schlimm war es bei Versuchen, Corona-Schutzmaßnahmen durchzusetzen. Jetzt sollen auch sie mit Bodycams ausgerüstet werden.
Im vergangenen Herbst wurde ein entsprechendes Pilotprojekt beschlossen. Den Antrag hatten das Bündnis 90/Die Grünen, CDU und Volt im Ausschuss für Allgemeine Verwaltung gestellt. Die Kameras, die die städtischen Ordnungshüterinnen und -hüter besser schützen sollen, sind allerdings bis heute noch nicht bestellt.
„Wir hoffen, dass die Bodycams noch in diesem Jahr angeschafft werden können“, erklärt Simone Winkelhog, stellvertretende Pressesprecherin der Stadt, gegenüber EXPRESS.de. Beim Kölner Ordnungsamt sind rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Mit der Videotechnik wird zunächst allerdings nicht jede beziehungsweise jeder von ihnen ausgerüstet. Denn es ist zunächst eine zweijährige Pilotphase geplant.