Damit würde sich US-Flugzeughersteller weitere Untersuchungen des Justizministeriums und einen Prozess ersparen.
Der US-Flugzeugbauer Boeing ist bereit, sich im Fall zweier Abstürze von 737-Max-Maschinen wegen Verabredung zum Betrug schuldig zu bekennen. Damit würde der Konzern weiteren Untersuchungen des Justizministeriums entgehen, heißt es in einem Dokument, das das Justizministerium am Sonntagabend beim Bundesgericht in Texas einreichte. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung eines Bundesrichters.
Mit einem Schuldeingeständnis riskiert der Flugzeugbauer zwar, dass ihm weitere lukrative Regierungsaufträge entgehen - etwa vom Verteidigungsministerium oder der Raumfahrtbehörde Nasa. Zugleich würde sich Boeing durch das Schuldeingeständnis einen Prozess ersparen, der zahlreiche Konzernentscheidungen, die zu den Abstürzen geführt haben, unter eine noch größere öffentliche Prüfung bringen würde.
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