Silvester in Köln: Trotz Verbots eskalierte die Silvesternacht mit vielen Raketen- und Böllerschüssen. Unbekannte setzten Polizisten und Feuerwehrleute mit Feuerwerkskörpern an, drei Beamte wurden verletzt. Auf den Ringen kam es zu einer Messerattacke mit schwer verletztem Opfer.
Viele Raketen und Böller wurden in Köln trotz Verbot gezündet. Unbekannte haben Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr mit Feuerwerkskörpern beschossen. Zwei Beamte wurden durch Böller verletzt, teilte eine Polizei sprecherin in der Nacht zu Mittwoch mit. Inzwischen hat sich die Zahl der verletzten Polizisten auf drei erhöht. Auch ist es auf den Ringen zu einer Bluttat gekommen. Wie Polizei sprecher Christoph Gilles Mittwochmittag (1. Januar 2205) gegenüber EXPRESS.
de erklärte, seien drei Kollegen durch Böllerwürfe verletzt worden. Einer sei in Finkenberg (Porz) am Hals getroffen worden, als die Polizei gegen ein Uhr die Feuerwehr unterstützte, die zu einem Wohnhausbrand gerufen worden war. Dabei wurden die Einsatzkräfte aus einer Personengruppe heraus gezielt mit Feuerwerksraketen und Böllern beworfen. Der getroffene Polizist erlitt Verbrennungen am Hals und war nicht mehr dienstfähig. Wie auch ein Kollege, der am Görlinger Zentrum (Bocklemünd) von einem Böller am Knie getroffen wurde. Am Hohenzollernring traf ein Böller einen Beamten am Fuß. Er konnte seinen Dienst aber fortsetzen. Porz, Görlinger Zentrum und Ringe waren neben dem Kölnberg Einsatzschwerpunkte in der Silvesternacht. Auf den Ringen kam es auch zu einem folgenschweren Vorfall, bei dem ein Mann niedergestochen wurde. Er erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen im Bauchbereich. Ein Tatverdächtiger konnte laut Polizeisprecher Gilles festgenommen werden. Eine Mordkommission sei eingerichtet worden. Wie die Polizei mitteilte, war es zudem schon vor dem eigentlichen Jahreswechsel zu unkontrollierten Böllerwürfen auf der linksrheinischen Frankenwerft gekommen, wo sich mehrere tausend überwiegend junge Menschen tummelten. Die Polizei verstärkte dort ihre Präsenz.Insgesamt erteilten die Einsatzkräfte bis zum Neujahrsmorgen in Köln 62 Platzverweise und nahmen 30 Personen in Gewahrsam
KOLN Böller Silvester Polizei Verletzte Messerattacke
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