Während der Abrissarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden wurde eine Weltkriegsbombe entdeckt. Die Arbeiten wurden nun gestoppt und Kampfmittelbeseitigungs-Experten sind im Einsatz. Die Bombe wurde im Wasser der Elbe unter der Brücke gefunden. Die Stadt Dresden weist darauf hin, dass der in der Elbe liegende Teil der Carolabrücke aktuell keinen Einfluss auf den steigenden Pegelstand hat.
Mittwoch, 08.01.2025, 10:57 Seit Monaten laufen die Abrissarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden . Jetzt ist dabei eine Bombe gefunden worden. Kampfmittelexperten wurden angefordert.Bei den Abrissarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist eine Bombe gefunden worden. Das Terrassenufer wurde in dem Bereich abgesperrt. Nach ersten Angaben der Polizei handelt es sich wahrscheinlich um eine Weltkriegsbombe.
Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes seien angefordert worden. Die Bombe sei im Wasser der Elbe unter der Brücke entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher. Für den Abriss der Spannbetonbrücke sei von der Dresdner Altstadtseite eine Baustraße in den Fluss aufgeschüttet worden. In diesem Bereich sei am Morgen der Blindgänger gefunden worden. Erst nach dem Eintreffen der Kampfmittelexperten könne entschieden werden, wie es weitergeht. Wenn die Bombe nicht scharf sei, könne sie unter Umständen einfach abtransportiert werden, erläuterte der Polizeisprecher. Sei die Bombe scharf und müsse entschärft werden, dann werde üblicherweise ein Sperrkreis um den Fundort eingerichtet.Der in der Elbe liegende Teil der Carolabrücke hat nach Einschätzung der Stadt derzeit keine Auswirkungen auf den steigenden Pegelstand. «Es kann klar gesagt werden, dass der Wasserstand durch den Brückenteil nicht beeinflusst wird», sagte der Leiter des Dresdner Umweltamtes, René Herold, am Nachmittag. Das zeige der Wasserstand am Pegel Dresden, der an der benachbarten Augustusbrücke flussabwärts liege. Dort wurden am Nachmittag 5,73 Meter gemessen. Der höchste Stand soll laut Stadt am Mittwoch erreicht werden. Wie genau dieser ausfalle, sei derzeit noch unklar. Gerechnet wird aber den Angaben zufolge mit einem Pegelstand «um die sechs Meter» und damit weniger als zunächst befürchtet. Der Scheitel wird sich Herolds Einschätzung zufolge lange hinziehen und nicht schnell falle
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