Boris Herrmann beendet Vendée Globe als Zwölfter

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Boris Herrmann beendet Vendée Globe als Zwölfter
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Weltumsegler Boris Herrmann hat die legendäre Vendée Globe als Zwölfter beendet. Trotz zahlreicher Herausforderungen auf seiner Reise, darunter ein verlorener Tragflügel und ein heftiges Sturmtief, erreichte er das Ziel in Les Sables-d'Olonne.

Weltumsegler Boris Herrmann (43) erreichte am 28. Januar 2023 um 23:18 Uhr mit seiner Malizia-Seaexplorer als Zwölfter die Ziellinie der legendären Vendée Globe vor der französischen Hafenstadt Les Sables-d'Olonne. Der Sieger des Rennens, Charlie Dalin (40/Frankreich), war bereits 15 Tage zuvor in Rekordzeit in Les Sables-d'Olonne angekommen. Auf den letzten 29.20 Seemeilen (54.080 Kilometer) in der Biskaya entdeckte Herrmann einen Riss in seinem Großsegel.

Trotz der zahlreichen Herausforderungen auf seiner Reise, darunter ein verlorener Tragflügel, Blitzschläge, die Reparatur von Vorsegeln, ein Zusammenstoß mit einem unbekannten Objekt und ein heftiges Sturmtief, zeigte sich der Abenteurer humorvoll: „Nur, um die Dinge noch ein bisschen mehr aufzupeppen. Wir wollen doch nicht, dass dieses Rennen langweilig endet, oder?“\Herrmann nahm an der Vendée Globe bereits zum zweiten Mal teil. Bei seiner Premiere vor vier Jahren lag er auf Podiumskurs, musste aber kurz vor dem Ziel aufgrund eines Zusammenstoßes mit einem Fischerboot als Fünfter ins Hafen einlaufen. Bei der Jubiläums-Ausgabe des schwersten Segel-Rennens der Welt war bereits am Kap Hoorn ein Platz unter den ersten Drei unwahrscheinlich, da Herrmann nach einem schwachen Start im Wind-Lotto im Atlantik den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst hatte. Doch die größten Herausforderungen kamen erst auf dem letzten Drittel der Strecke. Nach Kap Hoorn schlug vor der Küste Brasiliens der Blitz ein und zerstörte zahlreiche elektronische Geräte. Herrmann musste trotz seiner Höhenangst zweimal in den Mast klettern, um Probleme mit der Aufhängung der Vorsegel zu beheben. Schließlich stieß er nachts mit einem unbekannten treibenden Objekt zusammen, wodurch das Foil auf der linken Seite schwer beschädigt wurde. \Ohne den Tragflügel, auf dem sich die Hightech-Jacht aus dem Wasser hebt, war Herrmann deutlich langsamer als die Konkurrenz und rutschte aus den Top 10. In den letzten Tagen musste er sich schließlich durch ein heftiges Sturm-Tief mit bis zu neun Meter hohen Wellen und 50 Knoten (92 km/h) Wind kämpfen. Wegen des Seegangs und der Gezeiten musste sich Herrmann nach der Zieldurchfahrt sogar noch mal Gedulden und allein an Bord ausharren. Freunde und Team-Mitglieder feierten darum per Video-Schalte mit Herrmann. Der gönnte sich an Bord einen tiefen Schluck aus einer Pulle Rum. Erst mit dem Morgenlicht konnte die Land-Mannschaft an Bord kommen und ihm am Donnerstag gegen 15 Uhr bei der Einfahrt in den berühmten Kanal von Les Sables-d'Olonne helfen, der zum Hafen führt.

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