Boris Herrmann hat die legendäre Landmarke Kap Hoorn bei der Vendee Globe erreicht. Trotz schwierigen Wetterbedingungen zeigte er sich zufrieden und blickt nun mit Spannung auf die letzte Etappe der Weltumseglung.
Extremsegler Boris Herrmann hat bei der Vendee Globe Kap Hoorn erreicht – allerdings anders als er es sich zu Weihnachten gewünscht hatte. Herrmann wollte „Land sehen“ und „verschneite Berge“, stattdessen passierte er die legendäre Landmarke der chilenischen Felseninsel Isla Hornos am Samstagmittag deutscher Zeit bei Dunkelheit und weit draußen auf dem Meer – zum siebten Mal in seinem Leben.
„Das wirkliche Gefühl, eine Linie überquert zu haben, wird sich bei mir erst später einstellen, denn im Moment werden wir mit 30 Knoten Wind und schwierigem Seegang arg durchgeschüttelt“, funkte Herrmann aus seiner Malizia-Seaexplorer: „Wenn es weniger wird, stehen uns 24 ruhigere Stunden bevor. Das ist die Belohnung, auf die ich mich freue. Viel mehr wird es nicht sein, denn der Südatlantik wird mit zwei vorausgesagten Stürmen kein Spaziergang werden.
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