Die Polizei nimmt nach einem Brandanschlag in Krumbach einen 40-jährigen Verdächtigen aus dem Kreis Günzburg fest. Es gibt Hinweise auf ein fremdenfeindliches Motiv.
vor 27 Min.Ein mutmaßlich rechtsextremer Mann aus dem Landkreis Günzburg wurde nach einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft festgenommen.Die Polizei nimmt nach einem Brandanschlag in Krumbach einen 40-jährigen Verdächtigen aus dem Kreis Günzburg fest. Es gibt Hinweise auf ein fremdenfeindliches Motiv. Krumbach
gelegt zu haben. Laut Polizeibericht kam es vor einer Woche zu einem Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft. Bewohner der Unterkunft stellten Sonntagnacht, 23. Juni, Brandgeruch fest und verständigten den Notruf. Die Freiwillige Feuerwehr Krumbach konnte in einem Abstellraum im Keller eine deutliche Verrauchung feststellen. Ein offenes Feuer war bereits erloschen. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden.hat zur Ermittlung der Brandursache die Ermittlungsgruppe „Treppe“ eingerichtet.
Dieser steht im dringenden Verdacht, vorsätzlich in dem Haus den Brand gelegt zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen wurde der deutsche Staatsangehörige dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung. Der Mann äußerte sich bislang nicht zum Tatvorwurf.
Die Ermittler sind weiterhin auf der Suche nach Zeugen, denen zum tatrelevanten Zeitraum, Sonntag, 23. Juni, zwischen 22 und 23 Uhr, verdächtige Fahrzeuge oder Personen im Bereich der Krumbacher Gemeinschaftsunterkunft in der Benjamin-Miller-Straße aufgefallen sind. Hinweise werden unter der Rufnummer 08331/100-0 entgegengenommen.Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft am 23.
gibt, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungsgruppe „Treppe“. Bei einem Brand eines Wäschestapels im Keller des Anwesens wurden zum damaligen Zeitpunkt drei Männer im Alter von 20 bis 31 Jahre leicht verletzt. Die Ermittler gingen bereits 2022 mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer vorsätzlichen Brandlegung aus. Der Vorfall ist bis heute nicht abschließend geklärt. Der oder die Täter sind nach wie vor unbekannt.
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