Wie gelangte die Maul- und Klauenseuche nach Brandenburg? Bald dürfte es erste Hinweise geben. Forscher konnten den spezifischen Virustyp bestimmen.
Wie gelangte die Maul- und Klauenseuche nach Brandenburg? Bald dürfte es erste Hinweise darauf geben. Unterdessen konnten Forscher den spezifischen Virustyp bestimmen.gibt es bislang keine Hinweise auf eine Ausbreitung in weiteren Tierbeständen. Nach Angaben der Behörden laufen derzeit umfangreiche Probennahmen und -analysen.
Es gehe jetzt zentral um die Eindämmung der Tierseuche, sagte Brandenburgs Agrarministerin Hanka Mittelstädt . In einer Schutz- und einer weiter ausgedehnten Überwachungszone liefen vorsorgliche Probennahmen. Mit einem Verbot für Tiertransporte in Brandenburg, das zunächst bis Montag gilt, soll eine mögliche Ausbreitung in andere Regionen verhindert werden. Der Tierpark und der Zoo in Berlin wurden vorsorglich geschlossen.
"Es ist eine Seuche, die hochinfektiös ist und einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen kann innerhalb von Deutschland", sagte Mittelstädt. 2001 zum Beispiel hatte es einen verheerenden Seuchenzug in Großbritannien mit Folgeausbrüchen in anderen europäischen Ländern gegeben, Millionen Tiere wurden getötet, der wirtschaftliche Schaden war immens.
In der Türkei, im Nahen Osten und in Afrika, in vielen Ländern Asiens sowie in Teilen Südamerikas gibt es nach wie vor regelmäßig MKS-Fälle. Die letzten Infektionen in Deutschland traten 1988 in Niedersachsen auf. In Europa wurde der letzte Ausbruch 2011 aus Bulgarien gemeldet. Vize-Landrat Hanke sagte, der betroffene Landwirt unterhalte einen Biobetrieb, habe sein Futter abgedeckt und sich sehr umsichtig um seine Tiere gekümmert. Amtstierarzt Ralph Bötticher aus dem Kreis Märkisch-Oderland erklärte, der Landwirt habe keine Futtermittel von außerhalb gekauft, sondern selbst Heu geerntet.
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