Brasilien: Bolsonaros Partei stellt Lulas Sieg in Frage. Die Liberalen wollen einen Teil der Wählerstimmen für ungültig erklären lassen. Ein Gericht erklärt, dass dann auch der erste Wahlgang überprüft werden müsse.
in Brasilien stellt seine Partei das Ergebnis der Stichwahlen in Frage und will einen Teil der abgegebenen Wählerstimmen für ungültig erklären lassen. Die Liberale Partei habe eine Eingabe beim obersten Wahlgericht eingereicht, sagte Partei-Chef Valdemar da Costa am Dienstag . Bolsonaros Partei bezweifelt, dass alle elektronischen Wahlurnen einwandfrei funktioniert haben. Bei der Stichwahl vom 30.
Bolsonaros Liberale Partei behauptet nun, dass ältere Modelle von Brasiliens elektronischen Wahlurnen Probleme aufwiesen. Als Folge fordern Parteimitglieder, dass diese abgegebenen Stimmen für ungültig erklärt werden. Wenn nur die neuen Modelle als zuverlässig gelten, wäre der konservative Präsident mit 51,05 Prozent der Stimmen wiedergewählt, rechnet die Partei vor.
Der brasilianische Finanzmarkt reagierte indes empfindlich auf die Nachricht. Der Real fiel um bis zu 1,6 Prozent, während die Aktien um 16.37 Uhr Ortszeit in Sao Paulo um 1,4 Prozent fielen. "Das größte Risiko nach den Wahlen war, dass die Ergebnisse angefochten werden würden", zitiert die NachrichtenagenturTiago Cunha, einen Manager bei Ace Capital."Das war verblasst, aber jetzt ist es wieder da."
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