Nur Studentenwohnheime sind für den Uni-Nachwuchs noch bezahlbar. Aber Plätze sind da Mangelware. Der RCDS fordert deshalb, dass Dauer-Studenten gekündigt wird.
Knapp 40 Prozent der Student en in Deutschland haben weniger als 800 Euro im Monat zum Leben. Folge: Bewerberansturm auf die wenigen vorhandenen günstigen Wohnheimplätze des Student enwerks.Beispiel Hamburg: In der Hansestadt standen kurz vor Beginn des Wintersemesters 2023 mehr als 2600 neue Namen auf der Bewerber-Warteliste für die insgesamt 4400 – überwiegend voll besetzten – Plätze in 26 Wohnheimen.
Die Studentenwerke bieten deutschlandweit rund 195 000 Wohnplätze für den Uni-Nachwuchs an. Das entspricht einer bundesweiten Unterbringungsquote von 9,61 Prozent zu einer Durchschnittsmiete von 279,92 Euro. Das ist so konkurrenzlos günstig, dass es sich aus Sicht des RCDS zu viele Kommilitonen in den Heimen bequem machen. Und damit soll aus Sicht des Rings Christlich-Demokratischer Studenten jetzt Schluss sein.RCDS-Bundeschef Lukas Honemann sagte BILD, er fordere, dass „faule Studenten im 30. Semester aus Studentenwohnheimen entfernt werden“. „Wir sind für den Ausbau der Wohnheime – aber nur für die, die auch zügig studieren“.
Damit könnten sofort Wohnheimplätze frei werden. Der RCDS appelliert an die CDU-Führung, das Thema ins Wahlprogramm für die Bundestagswahl aufzunehmen. Die brisante Forderung wurde bereits in ein Eckpunktepapier für die Programmkommission aufgenommen.Tatsächlich sind die Regeln laut Studierendenwerk aktuell deutlich laxer. Auf BILD-Anfrage hieß es: „Wie lange Studierende in den Wohnheimen bleiben, ist recht unterschiedlich und individuell geprägt.
Allein mit der Kündigung aller Langzeitstudenten ist es aber aus Sicht des RCDS noch nicht getan. Nötig sei auch eine Bau-Offensive und ein kommunal finanzierter Wohnortszuschlag für teure Studien-Städte wie Hamburg, München oder Berlin.
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