Brüchige Waffenruhe: Flucht mit dem Schiff aus dem Sudan Sudan Khartum
Aus der sudanesischen Hauptstadt Khartum werden Artillerie- und Luftangriffe gemeldet. Bewohner berichteten in Gesprächen mit mehreren Nachrichtenagenturen von Schusswechseln und Granateinschlägen - unter anderem rund um den Präsidentenpalast, nahe der Zentrale des staatlichen Rundfunks und einer Militärbasis.
Dies verstieße gegen eine Waffenruhe, die die beiden rivalisierenden Generale Abdel Fattah Burhan und Mohammed Hamdan Dagalo vereinbart hatten. DieIn diese Richtung deutet auch eine Äußerung der sudanesischen Armee in sozialen Medien. Dort verkündet sie, dass der sudanesische Staat sich bald als siegreich erweisen werde. Jegliche Versuche, das Land in Geiselhaft zu nehmen, würden gestoppt.
Die Armee unter dem Oberkommando Burhans kämpft seit dem 15. April mit der paramilitärischen Gruppe RSF unter General Dagalo. Es sollen nach Angaben des Ärzteverbands bisher mehr als 500 Menschen getötet und etwa 4500 verletzt worden sein. Mehr als 400 Todesopfer seien Zivilisten.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Trotz erneuter Waffenruhe: Kämpfe im Sudan dauern an | DW | 28.04.2023Kampfflugzeuge der Armee flogen auch am Donnerstag über die nördlichen Vororte der Hauptstadt Khartum, während sich Soldaten und Kämpfer der paramilitärischen RSF-Miliz am Boden Gefechte lieferten.
Weiterlesen »
Waffenruhe in Sudan erneut gebrochen: Explosionen in KhartumDas Militär und die paramilitärische Gruppe RSF hatten sich eigentlich auf eine erneute Waffenruhe im Sudan geeinigt. Die Kämpfe gehen, mit Einschränkungen, dennoch weiter.
Weiterlesen »
Waffenruhe im Sudan brüchig - Noch wenige Deutsche vor OrtDie Bundeswehr ist aus einem gefährlichen Einsatz aus dem Sudan zurückgekehrt. Dort gehen trotz einer dreitägigen Feuerpause vereinzelt Kämpfe weiter.
Weiterlesen »
Sudan: Waffenruhe brüchig - Khartum unter BeschussKhartum unter Beschuss: Trotz einer Feuerpause gehen die Kämpfe im Sudan weiter. Indes ist die Bundeswehr von ihrem Einsatz zurückgekehrt.
Weiterlesen »
Sudan: Ein Bundeswehrpilot berichtet von der Evakuierung aus dem Sudan„Bei uns in der Maschine waren etwa 50 Prozent Kinder“: Bundeswehrpilot Matthias M. erzählt vom Ablauf der Evakuierungsmission aus dem Sudan, den Herausforderungen - und von einem schönen Moment. SZPlus
Weiterlesen »
Immer mehr Menschen fliehen aus dem SudanIm Sudan leben eine Million Menschen aus Syrien, Jemen und Myanmar. Sie treibt nun der nächste Krieg in die Flucht.
Weiterlesen »