Die Energieminister der EU-Länder haben sich auf einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien geeinigt.
Sie sollen bis zum Jahr 2030 als verbindliches EU-weites Ziel 40 Prozent des Energiemix ausmachen. Derzeit liegt die vorgeschriebene Marke bei 32 Prozent. Damit das erreicht werden kann, sollen Erneuerbare als in"überragendem europäischen Interesse" gelten. Dadurch sinken die Erfolgsaussichten von Klagen etwa gegen Windanlagen. Die überarbeiteten Richtlinien sind Teil des Klimapakets, mit dem die EU den CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent verringern will.
Bundeswirtschaftsminister Habeck begrüßte die Beschlüsse als elementar, um den Klimaschutz voranzutreiben und die EU unabhängiger von fossilen Energien zu machen. Der Deutsche Naturschutzring hingegen erklärte, das Ziel von 40 Prozent sei"zu wenig" und"eine herbe Enttäuschung".Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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