DJ EZB/Buch: Banken müssen Risiken realistisch einschätzen
FRANKFURT - Die Banken des Euroraums müssen nach Aussage von EZB-Bankenaufsichtschefin Claudia Buch ihre geopolitischen Risiken realistischer einschätzen. "Wenn wir unsere Erwartungen in Bezug auf Dividendenausschüttungen und die mittelfristige Kapitalplanung formulieren, müssen die Banken realistische Annahmen über negative Szenarien in der Zukunft treffen.
Als Beispiele nannte sie die Vorgänge im Roten Meer oder mögliche Probleme mit globalen Lieferketten: "Wie würde das einen bestimmten Unternehmenskunden oder einen bestimmten Sektor beeinflussen, in dem die Bank exponiert ist?", sagte Buch. Buch trat der Wahrnehmung entgegen, dass die Europäische Zentralbank die Banken verglichen mit den Praktiken der Fed in den USA besonders hart behandelt. "Wir sind diesem Argument nachgegangen und haben untersucht, was es bedeuten würde, wenn für europäische Banken, insbesondere für die größeren, global systemrelevanten Banken, die gleichen Regeln gelten würden wie in den Vereinigten Staaten", sagte sie.
Die EZB habe keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass die europäischen Regeln für die größten Banken strenger seien. "Für die kleineren und mittelgroßen Banken in Europa würden die US-Vorschriften zu etwas niedrigeren Eigenkapitalanforderungen führen", fügte Buch hinzu. Angesichts der jüngsten Vorkommnisse bei mehreren mittelgroßen US-Banken sei sie jedoch recht froh über den strengeren Ansatz.
FRANKFURT - Mit kleinen Kursgewinnen starten die europäischen Aktienmärkte in die neue Woche. Der DAX gewinnt im frühen Geschäft 0,2 Prozent auf 17.966 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 rückt um 0,1 Prozent vor auf 4.990 Punkte."Der DAX kann seine Rally-Gewinne auch nach dem Eurex-Verfall verteidigen", merkt ein…Bei der Anmeldung zum Newsletter erheben wir folgende Daten: E-Mail-Adresse.
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