Der Bund will 755 Millionen Corona-Schutzmasken verbrennen, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist - auch die Länder vernichten massenweise Masken. Kritiker sprechen von Überbeschaffung und bemängeln, dass eine bessere Lösung verschlafen worden sei.
Das Bundesgesundheitsministerium plant die Vernichtung von 660 Millionen zertifizierten OP-Masken und rund 95 Millionen zertifizierte FFP2-Masken, die Anfang 2020 zu Pandemiebeginn beschafft wurden und mittlerweile ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben. Das erklärte das Bundesgesundheitsministerium gegenüber der "Welt". Das Ministerium plane nun eine "zoll- und abfallrechtlich konforme energetische Verwertung", sagte ein Sprecher.
Der aktuelle Gesundheitsminister Karl Lauterbach hätte sich "rechtzeitig um eine alternative Lösung kümmern müssen und die Masken etwa in großem Umfang an Arztpraxen, Krankenhäuser oder Behinderteneinrichtungen abgeben können", kritisierte auch Vogler. Die Einrichtungen hätten dann selbst keine eigenen Masken mehr bestellen müssen und hätten Mitarbeiter und Patienten kostenlos schützen können.
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