Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger unterstützt den Vorschlag des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, einen bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus an Schulen und Hochschulen einzuführen. Sie betont die Zunahme antisemitischer Vorfälle seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und sieht in einem Aktionstag die Möglichkeit, sich intensiv mit Antisemitismus auseinanderzusetzen und Zivilcourage zu stärken.
- Antisemitismus gibt es auch an Schulen und Hochschulen . Eine Umfrage hatte bei Studierenden entsprechende Einstellungen gezeigt. Nun wird ein Aktionstag vorgeschlagen.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger befürwortet einen bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus an Schulen und Hochschulen. Sie unterstütze den entsprechenden Vorschlag des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, ausdrücklich, sagte die FDP-Politikerin der dpa in Berlin. "Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben antisemitische und israelfeindliche Vorfälle in der Gesellschaft deutlich zugenommen.
Nach Ansicht Stark-Watzingers böte ein Aktionstag die Chance, sich intensiv mit Antisemitismus auseinanderzusetzen, Vorurteile und Ressentiments abzubauen sowie Zivilcourage zu stärken. "Damit wäre er ein wichtiger Beitrag zur Antisemitismusprävention im Bildungsbereich", sagte sie. Klein hatte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe dazu aufgerufen, noch vor den Sommerferien einen Aktionstag an Schulen und Universitäten zu organisieren. Dieser könnte seiner Auffassung nach von einem breiten Bündnis unter Mitarbeit der Bundeszentrale für Politische Bildung, Organisationen wie der Amadeu Antonio Stiftung sowie christlichen und muslimischen Gemeinden getragen werden.
"Wir brauchen aber auch die Unterstützung der Kulturministerkonferenz", hatte Klein gesagt und einen entsprechenden Appell an die aktuelle Präsidentin der Konferenz, die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot , gerichtet. Antisemitismus bedrohe nicht nur die jüdische Gemeinschaft, sondern die Demokratie schlechthin.
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