Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht den Verdacht der russischen Verstrickung in Auto-Sabotagefälle als Teil eines grösseren Bildes an. Sie vermutet, dass Russland Sabotageaktionen als Teil einer Einflussoperation auf die Bundestagswahl 2025 einsetzt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, die Sicherheitsbehörden bleiben wachsam.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht die mutmaßlich von Russland gesteuerten Auto- Sabotage fälle als Teil eines grösseren Bildes. Sie äusserte die Befürchtung, dass es sich um russische Sabotage aktionen handeln könnte, und betonte, dass die Ermittlungen auf Hochtouren liefen. Faeser hält eine russische Einflussoperation nicht auszuschließen, da Sabotage aktionen bereits zum Repertoire des Kremls gehörten.
Zusätzlich erwähnte sie die Nutzung sogenannter Proxys, also Akteure, die im Auftrag von Geheimdiensten agieren, ohne selbst dazuzugehören. Faeser wies auch darauf hin, dass Russland ein Interesse daran habe, Einfluss auf die Bundestagswahl zu nehmen. Die Sabotagefälle, bei denen Autos mit Bauschaum im Auspuff verstopft wurden, wurden in mehreren Bundesländern festgestellt. In einigen Fällen wurden auch Papierschnipsel mit Slogans gefunden, die auf die Grünen hindeuteten, möglicherweise als Versuch, die Taten als Aktionen radikaler Klimaaktivisten zu tarnen. Die Staatsanwaltschaft in Ulm ermittelt gegen vier Tatverdächtige, deren Alter zwischen 17 und 29 Jahren reicht und die aus Deutschland, Serbien, Rumänien und Bosnien-Herzegowina stammen. Faeser betonte, dass die Sicherheitsbehörden wachsam blieben und die Bundestagswahl schützen würden. Sie rief dazu auf, sich nicht von Russlands Präsident Wladimir Putin einschüchtern zu lassen und betonte, dass die Bundesrepublik ihre Unterstützung für die Ukraine nicht zurückziehen werde.
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