Die Bundesregierung hat in den ersten 21 Monaten ihrer Amtszeit 1184 Mal die Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr für dienstliche Zwecke genutzt. Das Bundeskanzleramt ist Spitzenreiter mit 397 Flügen vor dem Auswärtigen Amt mit 246 Flügen.
Die Bundesregierung hat in den ersten 21 Monaten ihrer Amtszeit 1184 Mal die Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr für dienstliche Zwecke genutzt. Das Bundeskanzleramt ist Spitzenreiter mit 397 Flügen vor dem Auswärtigen Amt mit 246 Flügen, wie aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen und anderer Mitglieder ihrer Fraktion hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Das Verteidigungsministerium selbst buchte 107 Mal eins der aktuell 16 Flugzeuge oder einen der drei Hubschrauber der Flugbereitschaft. Dahinter folgen das Innenministerium , das Wirtschaftsministerium und das Finanzministerium . Im Durchschnitt nutzt die Bundesregierung die Flugbereitschaft etwa zwei Mal pro Tag.
Für den Transport des Bundespräsidenten, sowie von Mitgliedern des Bundestags, Bundesrats und Bundesverfassungsgerichts absolvierte die Flugbereitschaft seit dem Regierungswechsel Anfang Dezember weitere 331 Flüge. Hinzu kommen 282 Flüge für die Bereitstellung am Abflugort.Der Linken-Abgeordnete Dagdelen geht das Ausmaß der Nutzung der Flugbereitschaft zu weit.
Die Flugbereitschaft ist in den vergangenen Jahren immer wieder wegen Pannen in die Schlagzeilen geraten. Trotzdem reisen gerade die Vielflieger der Bundesregierung ungern mit Linie, weil der Planungsaufwand ungleich größer ist. Auch gibt es von Berlin im Vergleich zu anderen Hauptstadt-Flughäfen wie London oder Paris verhältnismäßig wenige Direktflüge ins Ausland.
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