Die Union geht als Umfrage-Führer in die Weihnachtspause. Doch im neuen Jahr könnten die Umfragen ganz anders aussehen.
Wenige Tage noch bis Weihnachten. Für den Wahlkampf und die Parteien heißt das: kurz durchatmen, bevor es im Januar richtig losgeht. Für eine Partei aber könnte genau diese Verschnaufpause im Weihnachtsdebakel enden.
► Denn: 45 Prozent der Wähler sind noch unentschlossen, wem sie am 23. Februar ihre Stimme geben sollen . Das geht aus der jüngsten Allensbach-Umfrage der FAZ hervor. Vor allem für die aktuell in sämtlichen Umfragen. Doch in den kommenden Tagen haben die Menschen viel Zeit, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken, mehr zu lesen und sich mit der Familie auszutauschen.► Und beim Weihnachtsbraten dürfte es politisch zugehen.
► Auf Platz zwei kam zwar Weihnachten , allerdings folgten darauf schon der Ukraine-Krieg , Familie , Trump , Wirtschaft und Zuwanderung .Und: Schon einmal rieben sich CDU und CSU nach dem Fest verwundert die Augen: 1987 lag die Union vor Weihnachten bei 49 Prozent. Kurz danach ging es runter auf 45 Prozent. Bei der Wahl landete sie bei 44,3 Prozent.In Thüringen und Brandenburg ist das BSW schon an der Regierung beteiligt.
Weiterer Dämpfer für die Union: Ihre Anhänger zeigen die geringste Bereitschaft, für die Partei Wahlkampf zu machen. Unter SPD- und FDP-Mitgliedern hat der Tatendrang im Vergleich zum Jahr 2021 sogar zugenommen.Gut für Merz: 28 Prozent der Befragten würden den CDU-Politiker aktuell als Kanzler vorziehen, 14 Prozent Kanzler Olaf Scholz und 13 Prozent Wirtschaftsminister Robert Habeck . Alarmierend: 33 Prozent wollen keinen der drei haben.
SPD Die Grünen CSU Merz Friedrich Texttospeech
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