Der Bundesverband Geriatrie hebt die Bedeutung der Altersmedizin in einem aktuellen Altersbericht der Bundesregierung hervor. Besonders in den Bereichen der geriatrischen Versorgung im Krankenhaus und der Rehabilitation sieht der Verband große Bedeutung für eine alternde Gesellschaft.
Berlin. Vertreter des Bundesverbands Geriatrie lesen aus dem aktuellen Altersbericht der Bundesregierung wichtige Botschaften für die geriatrische Versorgung heraus. So stellten die Autoren zu Recht fest, dass die Altersmedizin einen wesentlichen Beitrag leiste, um Teilhabe-Chancen in zentralen Lebensbereichen alter und hochaltriger Menschen zu sichern, heißt es in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung des Verbands.
Der bestmögliche Erhalt von Selbstständigkeit und Mobilität sei zentrales Anliegen der Geriatrie, betonte Geschäftsführer Dirk van den Heuvel. „Denn dies ist ein bewährter Weg, um unter anderem Pflegebedürftigkeit zu vermeiden beziehungsweise zu vermindern.“Klinikreform: Fokus auf anstehende RechtsverordnungenIn einer alternden Gesellschaft komme der Altersmedizin sowohl hinsichtlich der geriatriespezifischen Versorgung im Krankenhaus als auch der geriatrischen Rehabilitation große Bedeutung zu. Mit Blick auf die seit dem 1. Januar geltende Klinikreform seien allerdings noch einige Details zu regeln.„Viele wichtige Festlegungen werden durch Rechtsverordnungen bestimmt, die erst in den nächsten Wochen und Monaten erarbeitet werden“, sagte van den Heuvel. Dabei seien Benachteiligungen und Risiken für die Geriatrie zu beseitigen. So stünden etwa noch die Definition der Leistungsgruppe Geriatrie und die entsprechende Vorhaltefinanzierung aus. (hom
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