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Kreisstadt Limburg an der Lahn haben die rund 26.000 Wahlberechtigten am Sonntag nicht nur an der Europawahl und der Landratswahl im Landkreis Limburg-Weilburg teilgenommen. Sie entschieden auch über das Leben von rund 700 Tauben.
Ein Bürgerentscheid sollte klären, ob die Population der Stadttauben in den kommenden zwei Jahren von einem Falkner reduziert werden soll. Auslöser war ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom November vergangenen Jahres. Die vorgeschlagene Methode sorgte wohl auch wegen ihrer Brutalität für einen Aufschrei: Der Falkner lockt die Tauben in einen Fangschlag, aus dem sie keine Chance haben, zu entkommen. Dort betäubt er sie mit einem Schlag auf den Kopf.
Im Vorfeld hatten sich die Tierschützer zuversichtlich über einen »tierfreundlichen Ausgang des Bürgerentscheids« gezeigt. Man gehe davon aus, dass sich die Limburger Bürgerinnen und Bürger »für die ethisch richtige Lösung und damit gegen das grausame Töten der Tauben durch Genickbruch entscheiden«.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Instagram, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen.Nach Verkündung des Ergebnisses zeigte sich das lokale Stadttaubenprojekt Limburg empört: »Ein ganz schlimmer Tag für das Tierrecht«, kommentierte das Projekt in der Nacht zum Montag auf ihrem Instagram-Kanal.
Bei einem Bürgerentscheid muss die von den Abstimmenden zu entscheidende Frage so formuliert sein, dass sie mit »Ja« oder »Nein« beantwortet werden kann. Es entscheidet die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Zugleich muss diese Mehrheit einem bestimmten Mindestanteil der wahlberechtigten Bevölkerung der Stadt entsprechen – die genaue Höhe dieses Anteils richtet sich nach der Einwohnerzahl der Stadt.
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