Unglück auf Ferieninsel: Bus-Unglück auf Madeira: 28 Touristen sterben - Botschaft bestätigt deutsche Todesopfer
Die meisten der Opfer sollen deutsche Touristen sein. Das Auswärtige Amt hat eine Hotline eingerichtet.Rettungskräfte bemühen sich um Überlebende in unwegsamen Gelände um Überlebende eines schweren Busunglücks auf der Ferieninsel Madeira. 28 Menschen kamen ums Leben, darunter viele Deutsche.Der Osterurlaub unter südlicher Sonne ist für fast 30 Menschen auf Madeira tödlich geendet.
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes sollen"möglicherweise" auch Deutsche unter den Opfern sein. Eine genaue Opferzahl nannten beide Behörden nicht."Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Lissabon stehen mit den örtlichen Behörden in Kontakt", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur .
Mit großer Erschütterung haben wir von dem tragischen Busunglück auf Madeira erfahren. Wir müssen leider davon ausgehen, dass Opfer aus Deutschland sind. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien und Freunden. Wir haben eine Hotline eingerichtet: 030-50002000.Die Nachrichtenagentur Lusa berichtete von insgesamt 51 Passagieren an Bord.
"Mein Gott, ich bin sprachlos", sagte Sousa. Der Fahrer hatte offenbar in einer Kurve die Kontrolle über den Bus verloren, der daraufhin einen Abhang hinunter in ein Wohnviertel stürzte. Auf Bildern war zu sehen, wie der weiße Reisebus völlig zerstört auf der Seite und teilweise auf einem roten Ziegeldach lag. Der Busfahrer und der Reiseleiter - beides Portugiesen - hätten verletzt überlebt, so der Bürgermeister.
Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa wollte zunächst noch am Abend nach Madeira reisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Flugzeit zwischen Lissabon und Madeira beträgt gut anderthalb Stunden. Jedoch würden die Militärflugzeuge möglicherweise gebraucht, um Verletzte auf das Festland zu bringen, hieß es. Sousa habe die Reise deshalb zunächst wieder abgesagt, wie Medien berichteten.
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