Der DFB-Verteidiger glänzte gegen Bayern nicht nur in seiner Paraderolle:
Zwar äußerte sie sich in seinem Fall nicht im Ausbleiben von erzielten Toren, sondern in Problemen beim Verteidigen, aber sie war da. In der Länderspielpause verursachte er im Duell mit England in seinem fünften DFB-Auftritt schon zum dritten Mal einen Elfmeter, bei der Niederlage kurz darauf gegen den 1. FC Köln ließ er im Vorfeld des 1:2 Ex-Dortmunder Steffen Tigges aus den Augen.
Gegen die Bayern hielten sich besagte Konzentrationsprobleme in Grenzen, Schlotterbeck, der im Abwehrzentrum zunächst an der Seite von Mats Hummels und später neben Niklas Süle verteidigte, hielt sich über weite Strecken schadlos.Mit einer Zweikampfbilanz von 66,7 Prozent wies er die beste Quote aufseiten des BVB vor, zudem verbuchte er mit fünf klärenden Aktionen sowie zehn Balleroberungen Spitzenwerte, ehe er zum Flankengott avancierte.
Am kommenden Sonntag steht schon die nächste Bewährungsprobe in der deutschen Beletage an. Die Borussen reisen zum Überraschungsteam Union Berlin an die Alte Försterei nach Köpenick. Einen großen Fürsprecher hat er in Niklas Süle, qua Position eigentlich direkter Konkurrent, gefunden. "Schlotti ist sehr, sehr weit", sagte der Ex-Münchner am Montaga auf der Pressekonferenz und schob nach: "Er ist erst drei Monate hier und hat noch sehr viel Potenzial."